SEO Relaunch: Tipps für einen erfolgreichen Website-Umzug

Luca Brezing

4/11/2024

Lesezeit: 12 min

Das Wichtigste in Kürze
  • Plane und teste alle 301-Weiterleitungen gründlich, um Ranking-Verluste zu vermeiden.
  • Überprüfe Inhalte, interne Verlinkung und SEO-Elemente, damit alles korrekt übertragen wird.
  • Prüfe die Indexierung in der Google Search Console, um Sichtbarkeitsprobleme zu vermeiden.
Rocke Deinen Onlineshop Content!

Bessere Rankings & mehr Umsatz durch perfekten Content für deine Zielgruppe

Jetzt kostenlos herunterladen

Ein Website-Relaunch bietet die Chance, Design und Funktionalität einer Seite zu optimieren.

Doch ohne gezielte SEO-Maßnahmen drohen Ranking-Verluste und Traffic-Einbußen. Aus diesem Grund sollte man sich immer jemand mit SEO-Erfahrung ins Relaunch Boot holen.

Denn man kann wirklich viel kaputt machen, wenn man den Relaunch falsch macht. Wirklich viel.

In diesem Beitrag erfährst du die entscheidenden Schritte und Maßnahmen, um deine Website SEO-freundlich zu relaunchen und langfristig erfolgreich zu positionieren.

Was ist ein SEO-Relaunch, und warum ist er wichtig?

Ein SEO-Relaunch umfasst die Überarbeitung einer Website unter Berücksichtigung wichtiger SEO-Aspekte, um die Sichtbarkeit und das Ranking in Suchmaschinen wie Google zu sichern oder zu verbessern.

Anders als bei einem allgemeinen Relaunch konzentriert sich ein SEO-Relaunch darauf, durch gezielte SEO-Maßnahmen mögliche Ranking-Verluste zu vermeiden und bestehende Rankings zu halten.

Ein gut geplanter SEO-Relaunch hilft Unternehmen, die Gefahr von Traffic-Einbußen und Ranking-Verlusten zu minimieren, die durch unbedachte Änderungen an der Website-Struktur, URL-Änderungen oder veränderte Inhalte auftreten können.

Mit einem klaren SEO-Relaunch-Prozess können Unternehmen sicherstellen, dass alle SEO-Anforderungen erfüllt werden und die neue Website sich erfolgreich bei den Suchmaschinen positioniert.

Unterschied zwischen Website-Relaunch und SEO-Relaunch

Während ein allgemeiner Website-Relaunch vor allem die Struktur, das Design oder die Benutzerfreundlichkeit optimiert, geht es beim SEO-Relaunch speziell um die Erhaltung und Verbesserung der SEO-Leistung.

Ein SEO-Relaunch berücksichtigt technische SEO-Aspekte wie 301-Weiterleitungen und die URL-Struktur, sowie inhaltliche Punkte wie die Optimierung wichtiger Inhalte und eine durchdachte interne Verlinkung.

Dieser Prozess erfordert eine sorgfältige Planung, da ohne gezielte SEO-Checklisten die Gefahr besteht, dass alte Rankings verloren gehen und sich das Suchmaschinen-Ranking der neuen Seite verschlechtert. Der SEO-Relaunch sorgt also dafür, dass bestehende Rankings und Traffic nicht unnötig gefährdet werden.

Zieldefinition: Neue Domain oder bestehende Domain?

Die Entscheidung, ob die neue Website auf einer neuen Domain oder der bestehenden Domain gelauncht wird, vielleicht auch wegen eines Wechsels vom content management system, ist entscheidend für den SEO-Erfolg des Website Relaunches.

Ein Umzug auf eine neue Domain erhöht das Risiko von Ranking-Verlusten und stellt SEO-Verantwortliche vor die Herausforderung, die bestehenden SEO-Signale so gut wie möglich zu übertragen.

Bleibt die Domain jedoch bestehen, ist es wichtig, alle Änderungen in Struktur, Inhalten und interner Verlinkung sorgfältig zu planen, damit die Suchmaschinen die Website weiterhin korrekt indexieren und bewerten können.

Vorbereitung des SEO-Relaunchs

SEO-Ziele definieren und relevante Stakeholder einbinden

Bevor der eigentliche SEO-Relaunch-Prozess beginnt, ist es wichtig, klare SEO-Ziele zu setzen. Diese Ziele könnten die Erhaltung bestehender Rankings, die Vermeidung von Ranking-Verlusten und die Optimierung der Sichtbarkeit für neue Suchbegriffe umfassen.

Um sicherzustellen, dass alle relevanten SEO-Anforderungen und Maßnahmen berücksichtigt werden, sollten von Anfang an alle wichtigen Stakeholder eingebunden werden, darunter das SEO-Team, Content-Manager und die IT-Abteilung.

Diese Zusammenarbeit ist entscheidend, um eine kohärente Strategie zu entwickeln, die die SEO-Performance nachhaltig stärkt.

Projektplanung und Ressourcen

Ein erfolgreicher SEO-Relaunch benötigt eine detaillierte Planung und die richtigen Ressourcen. Dazu gehört ein umfassender Projektplan, der alle SEO-relevanten Schritte wie Content-Audits, URL-Änderungen und 301-Weiterleitungen umfasst.

Es empfiehlt sich, genügend Zeit für die technische Umsetzung und Tests vor dem Livegang einzuplanen, um spätere Anpassungen zu minimieren.

Auch sollte die Verfügbarkeit der wichtigsten Ressourcen und Verantwortlichen während des gesamten Prozesses sichergestellt sein, damit alle Maßnahmen termingerecht umgesetzt werden können.

SEO-Bestandsaufnahme und Analyse der aktuellen Website

Die Analyse der bestehenden Website bildet das Fundament für einen erfolgreichen SEO-Relaunch. Hierbei werden die aktuellen Rankings, Traffic-Quellen, und wichtigen Inhalte der Website analysiert.

Diese Bestandsaufnahme hilft, wertvolle SEO-Signale wie beliebte Inhalte, oft verlinkte Seiten und organischen Traffic zu identifizieren, die beim Relaunch beibehalten werden müssen.

Dabei kann die Google Search Console als SEO-Tool wichtige Einblicke bieten, um die Performance der alten Website zu bewerten und sicherzustellen, dass nichts Wertvolles übersehen wird.

Schaue dir dazu den Traffic der letzten 6 Monate an. Exportiere dir diese Seiten und Seiten die keinen Traffic und wenig Impressionen erhalten, sollten nochmal einzeln geprüft werden.

Strategische SEO-Planung: Content und Struktur

Content-Audit und Content-Strategie

Ein umfassendes Content-Audit ist der erste Schritt, um die vorhandenen Inhalte auf ihre SEO-Wirksamkeit zu prüfen. Hierbei werden alle bestehenden Seiten hinsichtlich ihres Rankings, ihrer Relevanz und ihres Traffics analysiert.

Ziel ist es, wertvolle Inhalte zu identifizieren, die beim Relaunch erhalten oder optimiert werden sollten. Inhalte, die keine oder nur geringe Relevanz haben, können überarbeitet oder entfernt werden, um die Website übersichtlicher und fokussierter zu gestalten.

In diesem Schritt bietet es sich sehr gut an, mal grundlegend in seinem Content aufzuräumen. Dabei sollte nur geachtet werden, dass gelöschte Beiträge sauber redirectet werden - dazu später mehr.

Auf Basis der Ergebnisse des Audits wird eine Content-Strategie entwickelt, die die Bedürfnisse der Zielgruppe und die Suchintention der Nutzer in den Mittelpunkt stellt.

Navigationsstruktur und interne Verlinkung

Eine klare, durchdachte Navigationsstruktur ist entscheidend für die Benutzerfreundlichkeit und die SEO-Performance der Website.

Beim Relaunch sollte sichergestellt werden, dass die Navigationsstruktur SEO-relevante Inhalte hervorhebt und die Klicktiefe optimiert. Besonders wertvolle Seiten sollten möglichst nah an der Startseite positioniert werden, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.

Gleichzeitig sollten die interne Verlinkung überprüft und angepasst werden. Im besten Fall werden diese internen Velrinkungsstrukturen mit umgezogen.

Eine gut durchdachte interne Verlinkung sorgt dafür, dass sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen-Bots die Website effizient durchsuchen und alle wichtigen Inhalte finden können.

Keyword- und Themenstrategie

Die Keyword- und Themenstrategie ist ein wesentlicher Bestandteil der strategischen SEO-Planung. Im Rahmen des SEO-Relaunchs sollte eine detaillierte Keyword-Recherche durchgeführt werden, um die besten Suchbegriffe für die Zielgruppe zu identifizieren.

Dabei ist es wichtig, sowohl bestehende Keywords beizubehalten, die gute Rankings erzielen, als auch neue Potenziale zu nutzen. Diese Strategie sollte dann in die Content-Planung einfließen, sodass die relevanten Themen ganzheitlich abgedeckt werden.

Eine solide Themenstrategie hilft, die Sichtbarkeit der Website für zentrale Keywords zu steigern und relevante Suchanfragen umfassend zu bedienen.

Technische SEO-Optimierung

Crawling und Indexierung

Damit die neue Website nach dem Relaunch gut in den Suchmaschinen rankt, müssen die Seiten optimal gecrawlt und indexiert werden können. Zuerst sollte die robots.txt konfiguriert werden, um sicherzustellen, dass alle relevanten Seiten von Suchmaschinen erfasst werden.

Inhalte, die nicht im Index erscheinen sollen, können hier ebenfalls ausgeschlossen werden. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Erstellung einer XML-Sitemap, die alle indexierbaren Seiten der Website auflistet.

Diese Sitemap sollte in der Google Search Console eingereicht werden, um Google zu helfen, die neue Seitenstruktur schnell zu erfassen und zu indexieren.

Es ist zudem ratsam, die Noindex-Tags auf der Website zu prüfen, damit nur SEO-relevante Inhalte in den Index aufgenommen werden. Ebenfalls wichtig ist das richtige Setzen von Canonical-Tags, um Duplicate Content zu vermeiden und Google eindeutig zu zeigen, welche Version einer Seite indexiert werden soll.

Technische Aspekte prüfen

Ein weiterer wesentlicher Schritt bei der technischen SEO-Optimierung ist die Prüfung und Verbesserung der technischen Grundlagen. Dazu gehört die Ladezeitoptimierung, da langsame Ladezeiten die User Experience beeinträchtigen und negative Auswirkungen auf die Rankings haben können.

Die neue Website sollte so optimiert sein, dass sie sowohl auf Desktop als auch auf mobilen Geräten schnell lädt und benutzerfreundlich ist.

Die mobile Optimierung ist besonders wichtig, da Google inzwischen den Mobile-First-Index verwendet und die mobile Version einer Website bevorzugt bewertet.

Auch die interne Linkstruktur und Weiterleitungen müssen technisch einwandfrei sein. 301-Weiterleitungen sind erforderlich, um alte URLs, die geändert wurden, dauerhaft auf die neuen URLs zu leiten und so die bestehenden SEO-Signale zu bewahren.

Ein sauberer Quellcode und die Implementierung strukturierter Daten helfen Suchmaschinen, die Inhalte besser zu verstehen und erhöhen die Chancen auf Rich Snippets in den Suchergebnissen.

Vorbereitung der Weiterleitungen

URL-Änderungen und 301-Weiterleitungen

Ein gut geplanter Relaunch ist der Schlüssel, um sicherzustellen, dass bestehende Rankings und Traffic erhalten bleiben. Bei URL-Änderungen sind 301-Weiterleitungen unverzichtbar, damit sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen zur richtigen Seite weitergeleitet werden.

Diese dauerhaften Weiterleitungen leiten die SEO-Werte (auch „Linkjuice“) von den alten auf die neuen URLs und helfen so, Ranking-Verluste zu vermeiden.

Ein Website-Relaunch birgt viele Risiken, aber gut geplante Weiterleitungen stellen sicher, dass der Übergang reibungslos verläuft und alles auf der neuen Seite richtig funktioniert.

Hierbei können CMS-Plattformen wie WordPress, oft mit Plugins wie Yoast SEO, die Verwaltung der Weiterleitungen unterstützen.

Bevor die neue Seite online geht, sollten alle Weiterleitungen gründlich getestet werden, um sicherzustellen, dass die Benutzererfahrung und die Suchmaschinenoptimierung (SEO) optimal erhalten bleiben.

Mapping-Datei für alte und neue URLs

Eine detaillierte Mapping-Datei ist entscheidend, um die Struktur und Weiterleitungen für den Relaunch zu organisieren. Diese Datei enthält eine Zuordnung der alten URLs zu den neuen und dient als Plan für die Umsetzung der Weiterleitungen.

Sie hilft, die SEO-Signale auf die entsprechenden Seiten zu übertragen und Ranking-Verluste zu verhindern.

Praxis-Tipp: Erstelle die Mapping-Datei in einem Tabellenprogramm wie Excel. Liste die alten URLs, die neuen URLs und füge eine Spalte für Anmerkungen hinzu – so lässt sich alles übersichtlich verwalten.

Diese Datei ist besonders wichtig bei umfangreichen Website-Relaunchs oder Unternehmens-Websites mit vielen Seiten. Sie dient auch später als Dokumentation, falls Anpassungen nötig werden.

Durch eine durchdachte Vorbereitung der Weiterleitungen und eine gut strukturierte Mapping-Datei kannst du sicherstellen, dass der Relaunch nicht zu Traffic- oder Ranking-Einbußen führt und die neue Website erfolgreich bei den Suchmaschinen bleibt.

SEO-Relaunch-Checkliste vor Livegang

Letzte SEO-Checks in der Entwicklerumgebung

Bevor der Relaunch der neuen Webseite live geht, ist es essenziell, in der Entwicklerumgebung die letzten SEO-Checks durchzuführen. Dazu gehört, sicherzustellen, dass die URL-Struktur konsistent und SEO-freundlich gestaltet ist.

Prüfe, dass alle wichtigen Inhalte korrekt übertragen wurden und die Indexierbarkeit nicht durch technische Fehler wie falsche robots.txt-Einstellungen beeinträchtigt wird. Auch die Weiterleitungen müssen gründlich getestet werden, um sicherzustellen, dass alle relevanten URLs der alten Website sauber zur neuen Seite führen.

Diese Schritte helfen, unerwartete SEO-Probleme zu vermeiden und die Sichtbarkeit der Webseite von Anfang an zu optimieren.

SEO-Tracking und Analyse-Setup

Ein weiterer wichtiger Schritt vor dem Relaunch ist das Einrichten und Testen der Tracking- und Analyse-Tools. Richtig konfiguriertes Tracking ermöglicht es dir, die Performance der neuen Webseite zu überwachen und die Auswirkungen des Relaunchs zu messen.

Google Analytics und die Google Search Console sind essenziell, um den organischen Traffic, die Rankings und die Crawling-Performance zu überwachen. So stellst du sicher, dass nach dem Launch eventuelle Änderungen im Nutzerverhalten oder bei der Sichtbarkeit schnell erkannt werden.

Ein sauberes Setup ermöglicht es, die Performance der neuen Webseite im Vergleich zur alten Website nahtlos zu analysieren und schnell auf mögliche Probleme reagieren zu können.

Nach dem Livegang: SEO-Monitoring und Anpassungen

So, der Launch ist also geschafft. Durchatmen, oder? Noch nicht ganz! Jetzt, da die neue Webseite live ist, beginnt eine ebenso wichtige Phase des SEO-Relaunchs: das Monitoring und die Optimierung. Hier stellst du sicher, dass alles so läuft wie geplant und keine unerwarteten SEO-Probleme auftauchen.

Crawling und Indexierung der neuen Website

Zunächst ist es wichtig, dass Suchmaschinen die neue Webseite problemlos crawlen und indexieren können. Über die Google Search Console kannst du manuell einen Crawl anstoßen, damit Google schnell die Änderungen aufnimmt. Kontrolliere dabei, ob die neue URL-Struktur wie vorgesehen gecrawlt und indexiert wird.

Achte darauf, dass keine unerwünschten Seiten in den Index gelangen und dass alle wichtigen URLs ordnungsgemäß gecrawlt werden. Falls du Canonicals oder Hreflang-Tags verwendet hast, überprüfe auch hier, dass diese korrekt konfiguriert sind, um Missverständnisse bei Google zu vermeiden.

Überwachung der SEO-Kennzahlen

Nach dem Launch ist es entscheidend, die SEO-Kennzahlen im Blick zu behalten. Hier kommt das Tracking ins Spiel: Verfolge die Entwicklung der Rankings, den organischen Traffic und die Seitenperformance in Google Analytics und der Google Search Console.

Es kann vorkommen, dass sich nach dem Relaunch Schwankungen in der Sichtbarkeit ergeben. Das ist oft normal, sollte aber im Rahmen bleiben.

Wenn bestimmte Seiten weniger Traffic erhalten oder Rankings verloren gehen, kann das auf technische Fehler, Anpassungsbedarf in der internen Verlinkung oder andere SEO-Baustellen hinweisen.

Kurz gesagt: Nach dem Launch geht die Arbeit weiter. Durch gezieltes Monitoring und schnelle Anpassungen sicherst du den SEO-Erfolg und vermeidest, dass potenzielle Probleme langfristig die Performance der neuen Webseite beeinträchtigen.

Häufige SEO-Fehler und wie du sie vermeidest

Ein SEO-Relaunch kann viele Chancen bieten, aber auch einige Stolperfallen bereithalten, die die Sichtbarkeit und das Ranking der Webseite negativ beeinflussen können. Hier sind typische Fehler, die häufig passieren – und Tipps, wie du sie umgehen kannst.

Typische SEO-Relaunch-Fehler und ihre Auswirkungen

Ein häufiger Fehler beim Relaunch ist das Fehlen von 301-Weiterleitungen für geänderte URLs. Wenn URLs ohne Weiterleitungen umgezogen werden, finden Nutzer und Suchmaschinen plötzlich leere Seiten (404-Fehler), was nicht nur die Benutzererfahrung beeinträchtigt, sondern auch zum Verlust wertvoller Rankings führt. Auch eine neue URL-Struktur, die nicht an die alte angeknüpft ist, kann zu Ranking-Verlusten führen.

Ein weiteres Problem ist, dass nicht alle Inhalte der alten Website korrekt übertragen werden. Oft passiert es, dass wichtige Seiten vergessen werden oder in der neuen Struktur anders gewichtet sind. Dies kann dazu führen, dass gut rankende Inhalte plötzlich nicht mehr auffindbar sind oder eine geringere Relevanz erhalten, was die Rankings beeinträchtigt.

Ebenso werden gelegentlich die Einstellungen zur Indexierung und zum Crawling übersehen. Wenn beispielsweise noindex-Tags oder robots.txt-Einträge falsch konfiguriert sind, bleiben wichtige Seiten unsichtbar für Suchmaschinen – ein fataler Fehler für die SEO-Sichtbarkeit.

Tipps zur Fehlervermeidung bei einem Relaunch

  1. Plane die Weiterleitungen im Voraus: Eine sorgfältig vorbereitete Mapping-Datei für alte und neue URLs hilft, jede Änderung im Blick zu behalten und Weiterleitungen strukturiert einzurichten. Teste alle 301-Weiterleitungen vor dem Livegang, um sicherzustellen, dass keine Rankings verloren gehen.
  2. Überprüfe alle Inhalte sorgfältig: Stelle sicher, dass die Inhalte der alten Website vollständig und korrekt übertragen werden und die interne Verlinkung intakt bleibt. Plane zudem die SEO-Elemente wie Seitentitel, Meta-Descriptions und Alt-Tags ein.
  3. Teste die Indexierung: Verwende die Google Search Console, um die Indexierung und das Crawling der neuen Webseite zu prüfen. Gehe auf Nummer sicher, dass alle SEO-relevanten Seiten zugänglich sind und keine wichtigen Seiten durch noindex-Tags oder robots.txt blockiert werden.
  4. Behalte die SEO-Kennzahlen im Auge: Tracke nach dem Relaunch alle wichtigen SEO-Kennzahlen. So kannst du schnell auf negative Entwicklungen reagieren und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.

Ein gut durchgeführter SEO-Relaunch erfordert Planung, aber durch die Vermeidung dieser typischen Fehler sorgst du dafür, dass der Übergang zur neuen Seite reibungslos verläuft und die Sichtbarkeit langfristig gesichert ist.

Ein Website-Relaunch bietet die Chance, Design und Funktionalität einer Seite zu optimieren.

Doch ohne gezielte SEO-Maßnahmen drohen Ranking-Verluste und Traffic-Einbußen. Aus diesem Grund sollte man sich immer jemand mit SEO-Erfahrung ins Relaunch Boot holen.

Denn man kann wirklich viel kaputt machen, wenn man den Relaunch falsch macht. Wirklich viel.

In diesem Beitrag erfährst du die entscheidenden Schritte und Maßnahmen, um deine Website SEO-freundlich zu relaunchen und langfristig erfolgreich zu positionieren.

Was ist ein SEO-Relaunch, und warum ist er wichtig?

Ein SEO-Relaunch umfasst die Überarbeitung einer Website unter Berücksichtigung wichtiger SEO-Aspekte, um die Sichtbarkeit und das Ranking in Suchmaschinen wie Google zu sichern oder zu verbessern.

Anders als bei einem allgemeinen Relaunch konzentriert sich ein SEO-Relaunch darauf, durch gezielte SEO-Maßnahmen mögliche Ranking-Verluste zu vermeiden und bestehende Rankings zu halten.

Ein gut geplanter SEO-Relaunch hilft Unternehmen, die Gefahr von Traffic-Einbußen und Ranking-Verlusten zu minimieren, die durch unbedachte Änderungen an der Website-Struktur, URL-Änderungen oder veränderte Inhalte auftreten können.

Mit einem klaren SEO-Relaunch-Prozess können Unternehmen sicherstellen, dass alle SEO-Anforderungen erfüllt werden und die neue Website sich erfolgreich bei den Suchmaschinen positioniert.

Unterschied zwischen Website-Relaunch und SEO-Relaunch

Während ein allgemeiner Website-Relaunch vor allem die Struktur, das Design oder die Benutzerfreundlichkeit optimiert, geht es beim SEO-Relaunch speziell um die Erhaltung und Verbesserung der SEO-Leistung.

Ein SEO-Relaunch berücksichtigt technische SEO-Aspekte wie 301-Weiterleitungen und die URL-Struktur, sowie inhaltliche Punkte wie die Optimierung wichtiger Inhalte und eine durchdachte interne Verlinkung.

Dieser Prozess erfordert eine sorgfältige Planung, da ohne gezielte SEO-Checklisten die Gefahr besteht, dass alte Rankings verloren gehen und sich das Suchmaschinen-Ranking der neuen Seite verschlechtert. Der SEO-Relaunch sorgt also dafür, dass bestehende Rankings und Traffic nicht unnötig gefährdet werden.

Zieldefinition: Neue Domain oder bestehende Domain?

Die Entscheidung, ob die neue Website auf einer neuen Domain oder der bestehenden Domain gelauncht wird, vielleicht auch wegen eines Wechsels vom content management system, ist entscheidend für den SEO-Erfolg des Website Relaunches.

Ein Umzug auf eine neue Domain erhöht das Risiko von Ranking-Verlusten und stellt SEO-Verantwortliche vor die Herausforderung, die bestehenden SEO-Signale so gut wie möglich zu übertragen.

Bleibt die Domain jedoch bestehen, ist es wichtig, alle Änderungen in Struktur, Inhalten und interner Verlinkung sorgfältig zu planen, damit die Suchmaschinen die Website weiterhin korrekt indexieren und bewerten können.

Vorbereitung des SEO-Relaunchs

SEO-Ziele definieren und relevante Stakeholder einbinden

Bevor der eigentliche SEO-Relaunch-Prozess beginnt, ist es wichtig, klare SEO-Ziele zu setzen. Diese Ziele könnten die Erhaltung bestehender Rankings, die Vermeidung von Ranking-Verlusten und die Optimierung der Sichtbarkeit für neue Suchbegriffe umfassen.

Um sicherzustellen, dass alle relevanten SEO-Anforderungen und Maßnahmen berücksichtigt werden, sollten von Anfang an alle wichtigen Stakeholder eingebunden werden, darunter das SEO-Team, Content-Manager und die IT-Abteilung.

Diese Zusammenarbeit ist entscheidend, um eine kohärente Strategie zu entwickeln, die die SEO-Performance nachhaltig stärkt.

Projektplanung und Ressourcen

Ein erfolgreicher SEO-Relaunch benötigt eine detaillierte Planung und die richtigen Ressourcen. Dazu gehört ein umfassender Projektplan, der alle SEO-relevanten Schritte wie Content-Audits, URL-Änderungen und 301-Weiterleitungen umfasst.

Es empfiehlt sich, genügend Zeit für die technische Umsetzung und Tests vor dem Livegang einzuplanen, um spätere Anpassungen zu minimieren.

Auch sollte die Verfügbarkeit der wichtigsten Ressourcen und Verantwortlichen während des gesamten Prozesses sichergestellt sein, damit alle Maßnahmen termingerecht umgesetzt werden können.

SEO-Bestandsaufnahme und Analyse der aktuellen Website

Die Analyse der bestehenden Website bildet das Fundament für einen erfolgreichen SEO-Relaunch. Hierbei werden die aktuellen Rankings, Traffic-Quellen, und wichtigen Inhalte der Website analysiert.

Diese Bestandsaufnahme hilft, wertvolle SEO-Signale wie beliebte Inhalte, oft verlinkte Seiten und organischen Traffic zu identifizieren, die beim Relaunch beibehalten werden müssen.

Dabei kann die Google Search Console als SEO-Tool wichtige Einblicke bieten, um die Performance der alten Website zu bewerten und sicherzustellen, dass nichts Wertvolles übersehen wird.

Schaue dir dazu den Traffic der letzten 6 Monate an. Exportiere dir diese Seiten und Seiten die keinen Traffic und wenig Impressionen erhalten, sollten nochmal einzeln geprüft werden.

Strategische SEO-Planung: Content und Struktur

Content-Audit und Content-Strategie

Ein umfassendes Content-Audit ist der erste Schritt, um die vorhandenen Inhalte auf ihre SEO-Wirksamkeit zu prüfen. Hierbei werden alle bestehenden Seiten hinsichtlich ihres Rankings, ihrer Relevanz und ihres Traffics analysiert.

Ziel ist es, wertvolle Inhalte zu identifizieren, die beim Relaunch erhalten oder optimiert werden sollten. Inhalte, die keine oder nur geringe Relevanz haben, können überarbeitet oder entfernt werden, um die Website übersichtlicher und fokussierter zu gestalten.

In diesem Schritt bietet es sich sehr gut an, mal grundlegend in seinem Content aufzuräumen. Dabei sollte nur geachtet werden, dass gelöschte Beiträge sauber redirectet werden - dazu später mehr.

Auf Basis der Ergebnisse des Audits wird eine Content-Strategie entwickelt, die die Bedürfnisse der Zielgruppe und die Suchintention der Nutzer in den Mittelpunkt stellt.

Navigationsstruktur und interne Verlinkung

Eine klare, durchdachte Navigationsstruktur ist entscheidend für die Benutzerfreundlichkeit und die SEO-Performance der Website.

Beim Relaunch sollte sichergestellt werden, dass die Navigationsstruktur SEO-relevante Inhalte hervorhebt und die Klicktiefe optimiert. Besonders wertvolle Seiten sollten möglichst nah an der Startseite positioniert werden, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen.

Gleichzeitig sollten die interne Verlinkung überprüft und angepasst werden. Im besten Fall werden diese internen Velrinkungsstrukturen mit umgezogen.

Eine gut durchdachte interne Verlinkung sorgt dafür, dass sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen-Bots die Website effizient durchsuchen und alle wichtigen Inhalte finden können.

Keyword- und Themenstrategie

Die Keyword- und Themenstrategie ist ein wesentlicher Bestandteil der strategischen SEO-Planung. Im Rahmen des SEO-Relaunchs sollte eine detaillierte Keyword-Recherche durchgeführt werden, um die besten Suchbegriffe für die Zielgruppe zu identifizieren.

Dabei ist es wichtig, sowohl bestehende Keywords beizubehalten, die gute Rankings erzielen, als auch neue Potenziale zu nutzen. Diese Strategie sollte dann in die Content-Planung einfließen, sodass die relevanten Themen ganzheitlich abgedeckt werden.

Eine solide Themenstrategie hilft, die Sichtbarkeit der Website für zentrale Keywords zu steigern und relevante Suchanfragen umfassend zu bedienen.

Technische SEO-Optimierung

Crawling und Indexierung

Damit die neue Website nach dem Relaunch gut in den Suchmaschinen rankt, müssen die Seiten optimal gecrawlt und indexiert werden können. Zuerst sollte die robots.txt konfiguriert werden, um sicherzustellen, dass alle relevanten Seiten von Suchmaschinen erfasst werden.

Inhalte, die nicht im Index erscheinen sollen, können hier ebenfalls ausgeschlossen werden. Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Erstellung einer XML-Sitemap, die alle indexierbaren Seiten der Website auflistet.

Diese Sitemap sollte in der Google Search Console eingereicht werden, um Google zu helfen, die neue Seitenstruktur schnell zu erfassen und zu indexieren.

Es ist zudem ratsam, die Noindex-Tags auf der Website zu prüfen, damit nur SEO-relevante Inhalte in den Index aufgenommen werden. Ebenfalls wichtig ist das richtige Setzen von Canonical-Tags, um Duplicate Content zu vermeiden und Google eindeutig zu zeigen, welche Version einer Seite indexiert werden soll.

Technische Aspekte prüfen

Ein weiterer wesentlicher Schritt bei der technischen SEO-Optimierung ist die Prüfung und Verbesserung der technischen Grundlagen. Dazu gehört die Ladezeitoptimierung, da langsame Ladezeiten die User Experience beeinträchtigen und negative Auswirkungen auf die Rankings haben können.

Die neue Website sollte so optimiert sein, dass sie sowohl auf Desktop als auch auf mobilen Geräten schnell lädt und benutzerfreundlich ist.

Die mobile Optimierung ist besonders wichtig, da Google inzwischen den Mobile-First-Index verwendet und die mobile Version einer Website bevorzugt bewertet.

Auch die interne Linkstruktur und Weiterleitungen müssen technisch einwandfrei sein. 301-Weiterleitungen sind erforderlich, um alte URLs, die geändert wurden, dauerhaft auf die neuen URLs zu leiten und so die bestehenden SEO-Signale zu bewahren.

Ein sauberer Quellcode und die Implementierung strukturierter Daten helfen Suchmaschinen, die Inhalte besser zu verstehen und erhöhen die Chancen auf Rich Snippets in den Suchergebnissen.

Vorbereitung der Weiterleitungen

URL-Änderungen und 301-Weiterleitungen

Ein gut geplanter Relaunch ist der Schlüssel, um sicherzustellen, dass bestehende Rankings und Traffic erhalten bleiben. Bei URL-Änderungen sind 301-Weiterleitungen unverzichtbar, damit sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen zur richtigen Seite weitergeleitet werden.

Diese dauerhaften Weiterleitungen leiten die SEO-Werte (auch „Linkjuice“) von den alten auf die neuen URLs und helfen so, Ranking-Verluste zu vermeiden.

Ein Website-Relaunch birgt viele Risiken, aber gut geplante Weiterleitungen stellen sicher, dass der Übergang reibungslos verläuft und alles auf der neuen Seite richtig funktioniert.

Hierbei können CMS-Plattformen wie WordPress, oft mit Plugins wie Yoast SEO, die Verwaltung der Weiterleitungen unterstützen.

Bevor die neue Seite online geht, sollten alle Weiterleitungen gründlich getestet werden, um sicherzustellen, dass die Benutzererfahrung und die Suchmaschinenoptimierung (SEO) optimal erhalten bleiben.

Mapping-Datei für alte und neue URLs

Eine detaillierte Mapping-Datei ist entscheidend, um die Struktur und Weiterleitungen für den Relaunch zu organisieren. Diese Datei enthält eine Zuordnung der alten URLs zu den neuen und dient als Plan für die Umsetzung der Weiterleitungen.

Sie hilft, die SEO-Signale auf die entsprechenden Seiten zu übertragen und Ranking-Verluste zu verhindern.

Praxis-Tipp: Erstelle die Mapping-Datei in einem Tabellenprogramm wie Excel. Liste die alten URLs, die neuen URLs und füge eine Spalte für Anmerkungen hinzu – so lässt sich alles übersichtlich verwalten.

Diese Datei ist besonders wichtig bei umfangreichen Website-Relaunchs oder Unternehmens-Websites mit vielen Seiten. Sie dient auch später als Dokumentation, falls Anpassungen nötig werden.

Durch eine durchdachte Vorbereitung der Weiterleitungen und eine gut strukturierte Mapping-Datei kannst du sicherstellen, dass der Relaunch nicht zu Traffic- oder Ranking-Einbußen führt und die neue Website erfolgreich bei den Suchmaschinen bleibt.

SEO-Relaunch-Checkliste vor Livegang

Letzte SEO-Checks in der Entwicklerumgebung

Bevor der Relaunch der neuen Webseite live geht, ist es essenziell, in der Entwicklerumgebung die letzten SEO-Checks durchzuführen. Dazu gehört, sicherzustellen, dass die URL-Struktur konsistent und SEO-freundlich gestaltet ist.

Prüfe, dass alle wichtigen Inhalte korrekt übertragen wurden und die Indexierbarkeit nicht durch technische Fehler wie falsche robots.txt-Einstellungen beeinträchtigt wird. Auch die Weiterleitungen müssen gründlich getestet werden, um sicherzustellen, dass alle relevanten URLs der alten Website sauber zur neuen Seite führen.

Diese Schritte helfen, unerwartete SEO-Probleme zu vermeiden und die Sichtbarkeit der Webseite von Anfang an zu optimieren.

SEO-Tracking und Analyse-Setup

Ein weiterer wichtiger Schritt vor dem Relaunch ist das Einrichten und Testen der Tracking- und Analyse-Tools. Richtig konfiguriertes Tracking ermöglicht es dir, die Performance der neuen Webseite zu überwachen und die Auswirkungen des Relaunchs zu messen.

Google Analytics und die Google Search Console sind essenziell, um den organischen Traffic, die Rankings und die Crawling-Performance zu überwachen. So stellst du sicher, dass nach dem Launch eventuelle Änderungen im Nutzerverhalten oder bei der Sichtbarkeit schnell erkannt werden.

Ein sauberes Setup ermöglicht es, die Performance der neuen Webseite im Vergleich zur alten Website nahtlos zu analysieren und schnell auf mögliche Probleme reagieren zu können.

Nach dem Livegang: SEO-Monitoring und Anpassungen

So, der Launch ist also geschafft. Durchatmen, oder? Noch nicht ganz! Jetzt, da die neue Webseite live ist, beginnt eine ebenso wichtige Phase des SEO-Relaunchs: das Monitoring und die Optimierung. Hier stellst du sicher, dass alles so läuft wie geplant und keine unerwarteten SEO-Probleme auftauchen.

Crawling und Indexierung der neuen Website

Zunächst ist es wichtig, dass Suchmaschinen die neue Webseite problemlos crawlen und indexieren können. Über die Google Search Console kannst du manuell einen Crawl anstoßen, damit Google schnell die Änderungen aufnimmt. Kontrolliere dabei, ob die neue URL-Struktur wie vorgesehen gecrawlt und indexiert wird.

Achte darauf, dass keine unerwünschten Seiten in den Index gelangen und dass alle wichtigen URLs ordnungsgemäß gecrawlt werden. Falls du Canonicals oder Hreflang-Tags verwendet hast, überprüfe auch hier, dass diese korrekt konfiguriert sind, um Missverständnisse bei Google zu vermeiden.

Überwachung der SEO-Kennzahlen

Nach dem Launch ist es entscheidend, die SEO-Kennzahlen im Blick zu behalten. Hier kommt das Tracking ins Spiel: Verfolge die Entwicklung der Rankings, den organischen Traffic und die Seitenperformance in Google Analytics und der Google Search Console.

Es kann vorkommen, dass sich nach dem Relaunch Schwankungen in der Sichtbarkeit ergeben. Das ist oft normal, sollte aber im Rahmen bleiben.

Wenn bestimmte Seiten weniger Traffic erhalten oder Rankings verloren gehen, kann das auf technische Fehler, Anpassungsbedarf in der internen Verlinkung oder andere SEO-Baustellen hinweisen.

Kurz gesagt: Nach dem Launch geht die Arbeit weiter. Durch gezieltes Monitoring und schnelle Anpassungen sicherst du den SEO-Erfolg und vermeidest, dass potenzielle Probleme langfristig die Performance der neuen Webseite beeinträchtigen.

Häufige SEO-Fehler und wie du sie vermeidest

Ein SEO-Relaunch kann viele Chancen bieten, aber auch einige Stolperfallen bereithalten, die die Sichtbarkeit und das Ranking der Webseite negativ beeinflussen können. Hier sind typische Fehler, die häufig passieren – und Tipps, wie du sie umgehen kannst.

Typische SEO-Relaunch-Fehler und ihre Auswirkungen

Ein häufiger Fehler beim Relaunch ist das Fehlen von 301-Weiterleitungen für geänderte URLs. Wenn URLs ohne Weiterleitungen umgezogen werden, finden Nutzer und Suchmaschinen plötzlich leere Seiten (404-Fehler), was nicht nur die Benutzererfahrung beeinträchtigt, sondern auch zum Verlust wertvoller Rankings führt. Auch eine neue URL-Struktur, die nicht an die alte angeknüpft ist, kann zu Ranking-Verlusten führen.

Ein weiteres Problem ist, dass nicht alle Inhalte der alten Website korrekt übertragen werden. Oft passiert es, dass wichtige Seiten vergessen werden oder in der neuen Struktur anders gewichtet sind. Dies kann dazu führen, dass gut rankende Inhalte plötzlich nicht mehr auffindbar sind oder eine geringere Relevanz erhalten, was die Rankings beeinträchtigt.

Ebenso werden gelegentlich die Einstellungen zur Indexierung und zum Crawling übersehen. Wenn beispielsweise noindex-Tags oder robots.txt-Einträge falsch konfiguriert sind, bleiben wichtige Seiten unsichtbar für Suchmaschinen – ein fataler Fehler für die SEO-Sichtbarkeit.

Tipps zur Fehlervermeidung bei einem Relaunch

  1. Plane die Weiterleitungen im Voraus: Eine sorgfältig vorbereitete Mapping-Datei für alte und neue URLs hilft, jede Änderung im Blick zu behalten und Weiterleitungen strukturiert einzurichten. Teste alle 301-Weiterleitungen vor dem Livegang, um sicherzustellen, dass keine Rankings verloren gehen.
  2. Überprüfe alle Inhalte sorgfältig: Stelle sicher, dass die Inhalte der alten Website vollständig und korrekt übertragen werden und die interne Verlinkung intakt bleibt. Plane zudem die SEO-Elemente wie Seitentitel, Meta-Descriptions und Alt-Tags ein.
  3. Teste die Indexierung: Verwende die Google Search Console, um die Indexierung und das Crawling der neuen Webseite zu prüfen. Gehe auf Nummer sicher, dass alle SEO-relevanten Seiten zugänglich sind und keine wichtigen Seiten durch noindex-Tags oder robots.txt blockiert werden.
  4. Behalte die SEO-Kennzahlen im Auge: Tracke nach dem Relaunch alle wichtigen SEO-Kennzahlen. So kannst du schnell auf negative Entwicklungen reagieren und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.

Ein gut durchgeführter SEO-Relaunch erfordert Planung, aber durch die Vermeidung dieser typischen Fehler sorgst du dafür, dass der Übergang zur neuen Seite reibungslos verläuft und die Sichtbarkeit langfristig gesichert ist.

Über den Autor/die Autorin
Luca Brezing

SEO und Content Marketing sind seine Leidenschaft. Wenn er nicht gerade wieder neueste Rankings checkt, ist er vermutlich beim Sport.

Rocke Deinen Onlineshop Content!

Bessere Rankings & mehr Umsatz durch perfekten Content für deine Zielgruppe

Jetzt kostenlos herunterladen
Luca Brezing

SEO und Content Marketing sind seine Leidenschaft. Wenn er nicht gerade wieder neueste Rankings checkt, ist er vermutlich beim Sport.

BEST CASES

Performance Marketing Insights