Wie erstelle ich das perfekte Zielgruppensignal für Kampagnen für Maximale Performance in Google Ads?

Lesezeit: 3 min

Globalist

September 30, 2022

Das Wichtigste in Kürze:

  • Um in Google Ads die maximale Performance aus seinen Kampagnen herauszuholen, ist das perfekte Zielgruppensignal ausschlaggebend
  • Je detaillierter dieses Signal definiert ist, desto schneller lernt die Kampagne und schafft es, profitable Umsätze zu erwirtschaften 

Bei PMax Kampagnen hingegen dient das Zielgruppensignal als erste Richtung für den Algorithmus, welche Zielgruppen die vermutlich höchste Performance einbringen. Dadurch wird der Kampagne die Suche nach der passenden Zielgruppe erspart, was ansonsten viel Zeit und Budget beanspruchen würde.
Je detaillierter das Zielgruppensignal ist, desto schneller lernt die Kampagne und schafft es, profitable Umsätze zu erwirtschaften. 

Schauen wir uns dafür einmal die Bestandteile des Zielgruppensignals an: 

Zielgruppeneigenschaften in den Kampagneneinstellungen
Zielgruppeneigenschaften in den Kampagneneinstellungen

Der erste Bestandteil sind die “Benutzerdefinierten Segmente”. Hier können wir Google-Suchbegriffe hinzufügen, um User zu targetieren, welche in der Google-Suche einen dieser Begriffe verwendet haben und Nutzer von bestimmten Webseitentypen und Apps angeben. Was wir hier für Suchbegriffe und Webseiten eingeben, kommt natürlich ganz darauf an, was wir mit der Kampagne erreichen möchten und wie diese strukturiert ist. Generell empfiehlt es sich hier generische Suchbegriffe einzugeben, welche eine Kaufintention beinhalten und das Produkt so genau wie möglich trifft. Nehmen wir beispielhaft an, wir verkaufen Bio-Seife in einem Onlineshop, dafür könnten die Suchbegriffe in dem benutzerdefinierten Segment wie folgt lauten:

  • Bio Seife
  • Seife Zitrone
  • Handgemachte Seife
  • Vegane Seife
  • Seife Onlineshop

Optional könnten auch noch die Markennamen und die Webseiten von Mitbewerbern mit einfließen, um dem Google Algorithmus noch mehr Daten über unseren Käufertyp zur Verfügung zu stellen. 

Der nächste Punkt sind die selbsterhobenen Daten. Hier bietet es sich natürlich an, einmal alle Seitenbesucher zu targetieren, die über das Google Ads Remarketing Tag oder über Google Analytics targetiert wurden. Des Weiteren könnte man hier auch noch genauer segmentierte Daten einfügen, wie bisherige Käufer oder Warenkorbabbrecher. Falls vorhanden, sind eigens hochgeladene Kundenlisten natürlich von Vorteil. Umso mehr Daten wir hier zu unseren Kunden und Käufern liefern können, desto besser wird die Kampagne funktionieren. 

Der letzte Punkt sind die Interessen und detaillierten demografischen Merkmale. Für den Fall, dass man die Kampagne so generisch wie möglich halten möchte und nicht Brand-bezogen, rentiert es sich auch hier einige Angaben zu machen. Im besten Fall haben wir bereits Zielgruppen zur Beobachtung zu unseren bestehenden Suchkampagnen hinzugegeben und können daraus ablesen, welche Zielgruppen besonders gut konvertieren. Falls das nicht gegeben ist, können wir in Universal Analytics unter
“Zielgruppen” -> “Interessen” -> “Segmente mit kaufbereiten Zielgruppen”
heraussuchen, welche Zielgruppen seitenweit und channelunabhängig eine gute signifikante Masse der Besucher und eine gute Conversionrate an den Tag legen. 

Die demografischen Merkmale wie Alter und Geschlecht lassen wir im Normalfall unberührt. Ist das alles gegeben, haben wir mit dem Zielgruppensignal ein solides Fundament für unsere Kampagne für maximale Performance geschaffen. Insgesamt gilt es, je mehr Daten und Assets wir unserer Kampagne zur Verfügung stellen, desto besser kann Google damit arbeiten. Je nachdem, wie die Kampagnen für maximale Performance strukturiert sind, kann natürlich das Zielgruppensignal auch anders aufgestellt sein.

Globalist

Als Partner für eine hohe Sichtbarkeit bei Suchmaschinen, Werbung unter anderem auf Facebook und Instagram. Natürlich realisieren wir die einzelnen Leistungen auch voneinander getrennt.