Der average order value: Alles, was du zum aov wissen musst!

Lesezeit: 11 min

Globalist

October 27, 2023

Das Wichtigste in Kürze:

  • Erlernen der AOV-Berechnung und ihrer Bedeutung im E-Commerce.
  • Entdecken effektiver Methoden zur Steigerung des Average Order Value.
  • Verständnis der Interpretation des AOVs und möglicher Fallstricke.

Was ist der Average order value "AOV"?

AOV, auch bekannt als Average Order Value, ist eine der wichtigsten Kennzahlen im E-Commerce. Die Abkürzung AOV steht für den durchschnittlichen Bestellwert. Dieser Wert gibt an, wie viel deine Kunden durchschnittlich bei jedem Einkauf in deinem Online-Shop ausgeben. Er wird berechnet, indem der Gesamtumsatz durch die Anzahl der Bestellungen geteilt wird.

AOV in der E-Commerce-Welt

Im E-Commerce spielt der AOV eine zentrale Rolle. Denn durch das Verständnis deines durchschnittlichen Bestellwerts kannst du besser abschätzen, wie viel Umsatz du pro Kunde generieren kannst. Dies hilft dir nicht nur bei der Rentabilitätsplanung, sondern auch bei der Bestimmung deiner Werbebudgets. Wenn du deinen AOV kennst, kannst du besser planen, wie viel du für die Akquise neuer Kunden ausgeben kannst und gleichzeitig profitabel bleibst.

Die Bedeutung von AOV im Marketing

Der Average Order Value (AOV) ist nicht nur eine Kennzahl, die für die Finanzabteilung von Bedeutung ist. Auch im Marketing stellt der AOV eine wichtige Größe dar. E-Commerce-Unternehmen können durch die Optimierung des AOV ihre Einnahmen erhöhen, ohne dass sie mehr Traffic auf ihre Website leiten oder die Konversionsraten steigern müssen. Durch unterschiedliche Strategien, wie das Anbieten von Cross- und Upselling, können Unternehmen den AOV beeinflussen und so den Umsatz pro Kunde steigern. Als Resultat kann dies zu einer höheren Rentabilität des Unternehmens führen.

Daher ist es extrem wichtig, den AOV regelmäßig zu überprüfen und zu analysieren. Mit einem klaren Verständnis der durchschnittlichen Auftragswerte, ihrer Entwicklung und ihrer Auswirkung auf das Geschäft, können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen und ihre Marketingstrategien effektiv gestalten.

AOV-Berechnung: So geht's

Die AOV-Berechnung ist eigentlich ein ziemlich einfacher Prozess. Sie ist eine Kennzahl, die deinen gesamten Umsatz in Bezug auf die Gesamtzahl der Bestellungen darstellt. Der mathematische Ausdruck zur AOV-Berechnung lautet:

AOV = Gesamtumsatz / Anzahl der Bestellungen

Mit anderen Worten: Wenn du den gesamten Betrag, den ein E-Commerce-Shop in einem bestimmten Zeitraum verdient hat, durch die Anzahl der in diesem Zeitraum aufgegebenen Bestellungen teilst, erhältst du den durchschnittlichen Bestellwert oder AOV.

Wichtige Faktoren, die zu berücksichtigen sind

Es gibt jedoch einige Faktoren, die du bei der Berechnung des AOV berücksichtigen solltest:

  1. Zeitraum: Du solltest den AOV für unterschiedliche Zeiträume berechnen. Dies kann täglich, wöchentlich, monatlich oder jährlich erfolgen. Dies hilft dir Trends, Saisonalität und Wachstumsmuster zu erkennen.
  2. Kundensegmentierung: Es kann auch hilfreich sein, den AOV für verschiedene Kundensegmente zu berechnen. Vielleicht gibt es bestimmte Kundengruppen, die einen höheren AOV haben als andere. Diese Informationen können dir helfen, gezieltere Marketingstrategien zu entwickeln.
  3. Produktkategorien: Ein weiterer hilfreicher Schritt kann sein, den AOV für verschiedene Produktkategorien zu berechnen. Vielleicht bemerkst du, dass bestimmte Produktkategorien einen höheren AOV haben.

Das Verständnis des AOV und der Faktoren, die diesen beeinflussen, ist entscheidend für das Wachstum deines E-Commerce-Geschäfts. Es kann dir dabei helfen, den Wert deiner Kunden zu maximieren und letztendlich deinen Gesamtumsatz zu steigern.

Die Interpretation des AOVs

Nachdem du deinen Average Order Value (AOV) berechnet hast, ist es wichtig zu verstehen, was dieser Wert für dein Unternehmen bedeutet. Der AOV gibt dir Aufschluss darüber, wie viel Kunden in deinem Online-Shop bei einem durchschnittlichen Einkauf ausgeben. Ein höherer AOV bedeutet, dass Kunden bei jedem Einkauf mehr ausgeben, was zu höheren Einnahmen für dein Unternehmen führt.

Was sagt der AOV über dein Unternehmen aus?

Ein niedriger AOV kann darauf hinweisen, dass deine Kunden hauptsächlich kostengünstige Artikel kaufen oder dass sie nur ein oder zwei Artikel pro Bestellung kaufen. In diesem Fall solltest du Strategien in Betracht ziehen, um den durchschnittlichen Bestellwert zu erhöhen, wie zum Beispiel Upselling- oder Cross-Selling-Techniken.

Ein hoher AOV hingegen kann darauf hinweisen, dass deine Kunden entweder teurere Artikel kaufen oder dass sie mehrere Artikel pro Bestellung kaufen. Dies kann ein Indikator dafür sein, dass deine aktuellen Marketingstrategien effektiv sind.

Zudem ist es wichtig zu beachten, dass der AOV allein nicht als aussagekräftige Kennzahl herangezogen werden sollte. Er sollte immer zusammen mit anderen Kennzahlen betrachtet werden, wie zum Beispiel der Konversionsrate oder der Anzahl der Neukunden.

Was ist ein guter Average Order Value?

Die Antwort auf diese Frage kann variieren, da ein "guter" Average Order Value (AOV) von verschiedenen Faktoren, wie der Art des Geschäfts, den Kosten der Produkte und der Branche, in der du tätig bist, beeinflusst wird.

Der AOV im Branchenvergleich

In der Regel ist ein höherer AOV besser, da er darauf hindeutet, dass Kunden mehr Geld bei jedem Kauf ausgeben. Aber was in einer Branche als hoher AOV gilt, könnte in einer anderen als niedrig angesehen werden. Daher ist es immer sinnvoll, deine AOVs mit den Durchschnittswerten in deiner Branche zu vergleichen.

Einige Branchen, wie zum Beispiel die Elektronikbranche, haben tendenziell einen höheren AOV, da die Produkte in dieser Branche in der Regel teuer sind. In Branchen, in denen die Produkte weniger kosten, wie zum Beispiel bei preiswerten Modeartikeln, kann der AOV niedriger sein.

Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, dass ein höherer AOV nicht unbedingt bedeutet, dass dein Unternehmen profitabel ist. Du solltest immer die Gewinnmargen deiner Produkte und die Kosten für die Kundenakquise im Auge behalten. Manchmal kann ein niedrigerer AOV rentabler sein, wenn deine Margen hoch und deine Akquisitionskosten niedrig sind.

Letztlich solltest du daran arbeiten, deinen AOV zu maximieren, solange dies nicht auf Kosten deiner Rentabilität geht. Das Verständnis deiner AOVs und das Streben nach kontinuierlicher Verbesserung ist der Schlüssel zum erfolgreichen Wachstum deines E-Commerce-Geschäfts.

Methoden zur Steigerung des AOV

Die Steigerung des Average Order Value (AOV) ist ein effektiver Weg, um das Erfolg deines E-Commerce-Unternehmens zu steigern. Es gibt verschiedene Methoden, um dies zu erreichen, und es ist wichtig, diejenige auszuwählen, die am besten zu deinem Geschäftsmodell passt. Hier sind einige Strategien, die du in Betracht ziehen könntest:

Cross- und Up-Selling

Mit Cross-Selling und Up-Selling kannst du deinen Kunden dazu ermutigen, mehr Produkte zu kaufen oder teurere Produkte zu wählen. Zum Beispiel könntest du ähnliche oder ergänzende Produkte vorschlagen (Cross-Selling) oder eine höherwertige Version des ausgewählten Produkts anbieten (Up-Selling). Da die Anzahl der Artikel in der Bestellung erhöht wird, kann dies den AOV steigern.

Mindestkaufpreis für kostenlose Lieferung

Die Festlegung eines Mindestkaufpreises für kostenlose Lieferung kann eine weitere effektive Methode sein, um deinen AOV zu erhöhen. Kunden sind oft bereit, mehr zu kaufen, um die kostenlosen Versandbedingungen zu erfüllen. Stelle sicher, dass der Mindestkaufpreis höher ist als dein aktueller AOV, um eine Steigerung zu erzielen.

Produktbündelung: Strategien und Tipps

Eine weitere Möglichkeit, deinen AOV zu erhöhen, ist die Produktbündelung. Dies bedeutet, dass du mehrere Produkte zu einem reduzierten Gesamtpreis anbietest. Kunden sehen dies als einen guten Deal und sind oft bereit, das Bündel zu kaufen, anstatt nur ein Einzelprodukt.

Kundenprofile erstellen durch eCommerce-Quiz oder Umfragen

Indem du personalisierte Kundenprofile erstellst, kannst du gezieltere Angebote machen, die zu höheren Kaufbeträgen führen können. Du könntest beispielsweise ein eCommerce-Quiz oder Umfragen verwenden, um mehr über die Vorlieben und Bedürfnisse deiner Kunden zu erfahren.

Alle diese Strategien erfordern jedoch sorgfältige Planung und Umsetzung. Es ist wichtig, dass du die Performance deiner Maßnahmen ständig überwachst und gegebenenfalls Anpassungen vornimmst. Überlege also, welche Methode am besten für dein Unternehmen geeignet ist und setze sie in die Praxis um, um deinen AOV und letztlich deinen Gesamtumsatz zu steigern.

Kennzahlen und ihre Fallen: Vorsicht bei der Interpretation von AOV

Während der Average Order Value (AOV) eine wertvolle Kennzahl ist, die dir dabei helfen kann, das Kaufverhalten deiner Kunden besser zu verstehen, ist es wichtig, bei der Interpretation vorsichtig zu sein. Wie bei jeder Kennzahl, kann auch der AOV irreführend sein, wenn er aus dem Kontext gerissen wird oder nicht zusammen mit anderen relevanten Kennzahlen betrachtet wird.

Beispielsweise kann ein hoher AOV darauf hindeuten, dass deine Kunden bei jedem Kauf eine große Anzahl von Artikeln kaufen. Dies könnte jedoch auch darauf hinweisen, dass deine Kunden nur gelegentlich bei dir einkaufen und dann gleich mehrere Artikel auf einmal kaufen. In diesem Fall könnte dein Ziel nicht unbedingt darin bestehen, den AOV zu erhöhen, sondern eher darin, die Kaufhäufigkeit deiner Kunden zu steigern.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass der Schnitt des AOV allein nicht die „Gesundheit“ deines Unternehmens widerspiegelt. Ein hoher AOV ist großartig, aber wenn er das Ergebnis einer geringen Anzahl von sehr hohen Bestellungen ist, zeigt dies nicht das Total deiner Geschäftsleistung. Es ist wichtig, den AOV in Verbindung mit anderen Kennzahlen zu betrachten, wie zum Beispiel der Gesamtzahl der Bestellungen, der Konversionsrate oder der Kundenretentionsrate.

Der AOV ist eine wichtige Kennzahl, die dir wertvolle Einblicke in das Verhalten deiner Kunden geben kann. Allerdings sollte er immer im Kontext und in Verbindung mit anderen Kennzahlen betrachtet werden. Es ist wichtig, ein umfassendes Verständnis der verschiedenen Aspekte deines Unternehmens zu haben, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.

Globalist

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